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Das Projekt Schaalseestadt.de

Womit beschäftigt sich diese Homepage?

Natürlich mit dem Schaalsee, Zarrentin und den umliegenden Ortschaften.

Hier erfahren Sie - Einheimische, Zugereiste, Tagesausflügler oder Urlauber - mehr zur Schönheit und Historie der Schaalsee-Landschaft. Wir möchten dazu einladen, sie auf dieser Homepage, aber dann auch ganz persönlich zu Fuß, mit dem Rad oder dem Boot zu entdecken.

Neben einer unverfälschten Natur mit einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt bietet die Region eine spannende Historie. Seit der Steinzeit siedeln Menschen am Schaalsee und nutzen die Ressourcen der Region. Viele fleißige Generationen vor uns haben das Bild der Stadt Zarrentin mit dem Kloster und der umliegenden Dörfer geprägt. Ihr Wirken sollte nicht in Vergessenheit geraten, aber auch nicht die Sagen, die sie zu manchem Ereignis gesponnen haben und die Leckereien, deren Rezepte bis heute unsere Gaumen erfreuen.

Erfahren, Entdecken, Erhalten - unter diesem Motto steht diese Webseite und wir freuen uns, wenn Sie mit uns auf eine spannende Entdeckungsreise durch unsere Heimatregion gehen:

 

Wo der Grenzpfahl Mecklenburgs,

Schaut hinein ins Holstenland, 

Wo die Grenzmark Lauenburgs,

Schließt an Mecklenburgs Land,

Wo der Zug der balt'schen Höh'n,

Berg und Tal formt lieblich grün, 

Liegt am Strand der schönsten uns'er Seen,

Ein Idyll am Schaalsee. Zarrentin.

 

Quellenangabe: Gedicht von H. Lamp (Verleger, Buchdrucker und Buchhändler in Zarrentin aus "Zarrentin und das Schaalseegebiet", Hrsg. Gemeinnütziger Verein zu Zarrentin, 1905)

Frank, Beate, Franzke, Geert: Zarrentin in alten Ansichten und kurzen Texten, Zarrentin 2001 (2. Auflage 2006), S. 5


Bild des Monats

Woher hat Zarrentin seinen Namen?

Die Namensherkunft für Zarrentin ist nicht zweifelsfrei geklärt. Der Name Zarrentin wurde in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder anders geschrieben. So wird der Ort u. a. Cernetin bzw. Carnethin geschrieben. Phonetisch klingt der Begriff trotzdem weitestgehend wie das heutige Zarrentin. Das Wort ist slawischen Ursprungs und steht für "dunkler Ort".

Bei der Etymologie kam der nahestehende Verdacht auf, dass es bei Zarrentin ggf. ein slawisches Heiligtum oder eventuell eine religiöse Stätte gegeben haben könnte. Hierzu konnten bisher jedoch keine archäologischen Funde gemacht werden. Allerdings haben wir mit dem Schaalsee den tiefsten See Norddeutschlands vor der Tür. An der Westseite des Sees fällt das Ufer bereits nach wenigen Meter steil ab, es wäre daher naheliegend, wenn mit "dunkler Ort", der Ort am tiefen See gemeint war. Die hier siedelnden Polaben (slawischer Stamm der Obotriten) hatte eine starke Nähe zu Gewässern. Sie wurden u. a. zum Fischfang und zum Transport verwendet, somit wird den Polaben die Besonderheit des Sees nicht entgangen sein. 

Der Name Schaalsee leitet sich übrigens vom slawischen Wort "scala" für Stein ab. Insbesondere am Ostufer des Sees gibt es sehr viele Steine, die mit der Entstehung des Sees in der ausgehenden Eiszeit abgelagert wurden. Heute ist Zarrentin definitv kein "dunkler Ort", die Stadt ist insbesondere seit der Wende gewachsen und umfasst ca. 3.600 Einwohner. 

Zum Stadtwappen

Das Zarrentiner Stadtwappen wurde von Otto Menzel in Schwerin nach einem Vorschlag vom Geheimen und Hauptarchiv des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin entworfen. Am 13. Mai 1922 wurde es vom Staatsministerium Mecklenburg-Schwerin genehmigt und als Wappen offiziell aufgenommen.

Das Wappen ist zweigeteilt und hat einen blauen und einen roten Grund. Die Farbe blau steht für den Schaalsee, der mit 71 m Tiefe ein Alleinstellungsmerkmal im norddeutschen Raum darstellt. Auf dem blauen Grund sind zwei Maränen abgebildet. Es handelt sich hierbei um die Edelmaräne, die sich mit ca. 75 cm Größe deutlich von den viel kleineren Zugmaränen unterscheidet. Maränen werden in anderen Regionen Deutschlands Coregonen, Reinanken, Rheinanken, Renken oder als Felchen bezeichnet und gehören zur Familie der lachsartigen Fische. Sie kommen in Deutschland nur sehr punktuell vor. Die Farbe rot steht für die Dächer der Stadt bzw. des Klosters. Der darüber gelegte goldene Äbtissinnenstab soll auf die Entwicklung der Stadt sowie der ganzen Region zur Zeit der Nonnen verweisen.

Quellenangabe: https://www.zarrentin.de/uber-die-stadt.html